###mehr-artikel###Der damals schon als Regierungsgebäude genutzte Komplex war 1953 Zielort der Demonstranten. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hatte sich selbst für den Platz stark gemacht und forderte eine Umbenennung bis zum 60. Jahrestag des Volksaufstands in diesem Jahr. Das zuständige Bezirksamt hat der Umbenennung bereits zugestimmt. Die ursprünglich favorisierte Variante "Platz des 17. Juni 1953" wurde wegen der Doppelung mit der prominenten "Straße des 17. Juni" ausgeschlossen.
Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 war aus dem Protest von Arbeitern gegen die von der SED beschlossenen Arbeitsnorm-Erhöhungen entstanden. Mehr als eine Million Menschen in fast allen DDR-Bezirken beteiligten sich an den Protestaktionen. Da den DDR-Behörden die Kontrolle verloren zu gehen drohte, rückten sowjetische Militäreinheiten gegen die aufgebrachten Menschen vor und schlugen den Aufstand nieder.