Er sei "ein überzeugendes und originelles Porträt einer im Umbruch befindlichen Gesellschaft", begründete die Jury unter Bence Fliegauf (Ungarn) die Entscheidung am Dienstag. Die georgisch-deutsch-französische Koproduktion zeichne sich durch "eine exzellente Kameraführung, hervorragende Gestaltungsmittel und eine erstaunliche Besetzung" aus.
Das Festival des mittel- und osteuropäischen Films besuchten mehr als 10.000 Zuschauer, damit wurde nach Angaben der Veranstalter ein Besucherrekord erreicht. Gezeigt wurden Filme in Wiesbaden, Mainz, Frankfurt und erstmals auch in Darmstadt.
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Im Wettbewerb gewann der russische Film "Anton ist hier" von Lyubov Arkus den mit 10.000 Euro dotierten Dokumentarfilmpreis "Erinnerung und Zukunft". Den Preis der Stadt Wiesbaden für die beste Regie (7.500 Euro) erhielt Srdan Golubovic für die mehrstaatliche Koproduktion "Kreise". Das Auswärtige Amt zeichnete den russischen Film "Die Himmelsbräute der Wiesen-Mari" von Aleksey Fedorchenko mit dem "Preis für künstlerische Originalität, die kulturelle Vielfalt schafft" (4.000 Euro), aus. Insgesamt konkurrierten zehn Spiel- und sechs Dokumentarfilme um die Hauptpreise.
Zum siebten Mal verlieh die Stuttgarter Robert-Bosch-Stiftung den Filmförderpreis für Koproduktionen von Nachwuchs-Filmemachern aus Deutschland und Ländern Osteuropas. In der Kategorie Animation ging der Preis an das georgisch-deutsche Projekt "Geno", in der Kategorie Dokumentarfilm an das georgisch-deutsche Vorhaben "The Station" und in der Kategorie Kurzspielfilm an die geplante bosnisch-deutsch-kroatische Koproduktion "The Chicken".
Auf dem Festival "goEast" wurden an sieben Tagen 132 Filme aus 20 Ländern vorgeführt. Das Festival wird unter anderem gefördert vom hessischen Kunstministerium, der Stadt Wiesbaden, sowie verschiedenen Stiftungen und Firmen.
