Die Staatsanwaltschaft wirft dem 46-Jährigen vor, zwischen Anfang 2011 und Anfang 2012 drei Jungen insgesamt 23 Mal sexuell schwer missbraucht zu haben. Zwei weitere Verhandlungstermine sind geplant.
Die Kinder sind heute zwölf und 13 Jahre alt. Der Mann hatte die Vorwürfe weitgehend eingeräumt. Im Fall einer Verurteilung droht dem alleinerziehenden Vater von zwei Kindern nach Angaben der Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren.
Eine Mutter hatte den Mann im März 2012 angezeigt. Die Kirchengemeinde sprach daraufhin sofort eine fristlose Kündung und ein Hausverbot aus. Außerdem wurde dem Mann jeglicher Umgang mit Kindern in kirchlichen Zusammenhängen untersagt. Bis zum Bekanntwerden der Taten war der mit einem Minijob angestellte Musiker ein beliebter Mitarbeiter in der Gemeinde gewesen.