Umfrage: Nur wenige lassen Umweltverschmutzung durchgehen
Wer Gift ins Wasser schüttet oder als Millionär Steuern hinterzieht, läuft große Gefahr, verpfiffen zu werden. Das lässt sich aus einer Umfrage des evangelischen Monatsmagazins "chrismon" (April-Ausgabe) schließen.
Im Auftrag des Magazins fragte das Institut Emnid "Wen würden Sie bei den Behörden melden?" 93 Prozent der Befragten antworteten, sie würden einen Unternehmer, der Gift in einen Fluss leitet, nicht ungeschoren davonkommen lassen. 75 Prozent würden melden, wenn ein Millionär Steuern hinterzieht.
38 Prozent lassen es nicht durchgehen, wenn jemand mit seinem Auto einen Behindertenparkplatz blockiert. 34 Prozent würden ihren Bürgermeister anschwärzen, wenn dieser in seiner Doktorarbeit abgeschrieben hat. Ebenfalls 34 Prozent gaben an, dass sie einen Hartz-IV-Empfänger melden würden, der schwarz arbeitet.
Für die repräsentative Untersuchung hat Emnid 1.004 Menschen befragt.