Im Vergleich zu den Vorjahren habe sich dieser Abstand nicht verringert, errechneten die Statistiker anlässlich des bevorstehenden Equal Pay Day am 21. März. Die Ursachen für die Lohndifferenz liegen nach Angaben der Statistikbehörde in der unterschiedlichen Berufs- und Branchenwahl von Frauen und Männern sowie in ungleich verteilten Führungs- und Qualifikationsmerkmalen.
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Hinzu komme, dass Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten. Durch diese Faktoren könnten insgesamt rund zwei Drittel des Unterschieds in den durchschnittlichen Stundenverdiensten erklärt werden, teilte die Behörde mit.
Das verbleibende Drittel des Verdienstunterschiedes sei jedoch nicht durch die arbeitsplatzrelevanten Merkmale zu begründen. Dieser sogenannte bereinigte Gender Pay Gap lag im Jahr 2010 bundesweit bei sieben Prozent.
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Das bedeute, dass Frauen bei vergleichbarer Qualifikation und Tätigkeit pro Stunde durchschnittlich sieben Prozent weniger als Männer verdienten.