Der Name der Preisträgerin stehe für "Energie, Durchsetzungsvermögen und Geradlinigkeit", sagte der Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters (SPD) laut Redetext bei der Preisverleihung am Donnerstag im Historischen Rathaus. Als langjährige Präsidentin des Deutschen Städtetages habe sie "den deutschen Kommunen eine Stimme gegeben". Die heute 68-jährige Politikerin war von 1995 bis 2012 Oberbürgermeisterin von Frankfurt am Main.
Mit dem seit 2004 alle zwei Jahre verliehenen undotierten Konrad-Adenauer-Preis zeichnet die Stadt Köln innovative Beiträge zur Entwicklung einer lebenswerten Großstadt sowie zur europäischen Integration aus. Mit dem Preis erinnert die Domstadt an ihren früheren Oberbürgermeister, den späteren Bundeskanzler Konrad Adenauer (1876-1967). Erster Preisträger war der ehemalige französische Premierminister und frühere Bürgermeister von Lyon, Raymond Barre.