"Manche Mediziner können da unbestritten noch besser werden", sagte Bahr der "Passauer Neuen Presse" (Donnerstagsausgabe).
"Wir brauchen nicht die besten Forscher und Experten, sondern Ärzte, die den Patienten auch erklären können, welche Risiken mit einer bestimmten Behandlung verbunden sind", sagte der FDP-Politiker. Bahr: "Der Patient soll dem Mediziner auf Augenhöhe gegenübertreten können."
Mit dem Ende November vom Bundestag verabschiedeten Patientenrechtegesetz werden die Rechte von Patienten erstmals in einem Gesetz zusammengefasst. Es garantiert ihnen Akteneinsicht und die Unterstützung ihrer Krankenkasse bei der Einholung von Gutachten. Es bleibt aber dabei, dass Patienten ihren Ärzten Behandlungsfehler nachweisen müssen, wenn sie für gesundheitliche Schäden Schadenersatz einklagen wollen.