"Ich bin mir der Verantwortung sehr wohl bewusst und, ja, ich bin auch ein wenig aufgeregt, wie das werden soll", sagte Woelki in seinem Bischofswort, das am Samstag im rbb-Hörfunk ausgestrahlt wird. "Wir treffen im Konklave zusammen im Vertrauen auf den Heiligen Geist", sagte Woelki weiter. "Er möge uns zur richtigen Entscheidung führen, dafür werden wir gemeinsam und jeder für sich inständig beten."
Gleichzeitig betonte der Berliner Erzbischof, dass er sich wünschte, nicht nach Rom reisen zu müssen. "Benedikt XVI. war ein solcher Segen für die katholische Kirche, dass ich noch gar nicht weiß, wie wir das ohne ihn schaffen sollen." Der 56-Jährige Woelki ist einer von insgesamt 115 wahlberechtigten Kardinälen, die spätestens zwischen dem 15. und dem 20. März über den neuen Papst bestimmen. Benedikt XVI. hatte sein Amt am 28. Februar niedergelegt.