Darunter seien vier Polizisten, berichtete der britische Sender BBC. Vor den Wahllokalen bildeten sich vielerorts lange Schlangen. Gut 14 Millionen Kenianer sind aufgerufen, am Montag unter anderem einen Präsidenten und ein Parlament zu wählen.
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Bei der Wahl des Staatsoberhaupts wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Finanzminister Uhuru Kenyatta und Premierminister Raila Odinga erwartet. Den anderen sechs Kandidaten werden kaum Chancen eingeräumt. Amtsinhaber Mwai Kibaki konnte nach zwei Amtszeiten nicht wieder antreten. Erhält kein Bewerber die absolute Mehrheit, findet Anfang April eine Stichwahl statt.
Vor fünf Jahren war es nach Wahlen in Kenia zu wochenlangen ethnisch gefärbten Unruhen gekommen. Etwa 1.300 Menschen starben und 600.000 wurden vertrieben. Kenyatta und sein Vize-Präsidentschaftskandidat William Ruto müssen sich wegen der Unruhen in Kürze vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verantworten. Den beiden Politikern wird vorgeworfen, zu Morden, Vergewaltigungen und Vertreibungen aufgerufen zu haben.