Mehrheit der Deutschen will Zuwanderung aus EU-Staaten begrenzen

Mehrheit der Deutschen will Zuwanderung aus EU-Staaten begrenzen
Vor dem Hintergrund der Debatte um die Zuwanderung sogenannter Armutsflüchtlinge aus Rumänien und Bulgarien sind einer Umfrage zufolge mehr als zwei Drittel der Deutschen dafür, Einwanderungsschranken für EU-Bürger einzuführen.

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In der am Samstag veröffentlichten Emnid-Erhebung für das Magazin "Focus" sprachen sich 28 Prozent der Befragten dafür aus, die Einwanderung aus bestimmten EU-Staaten zu begrenzen. 41 Prozent plädierten dafür, für Zuwanderer aus allen EU-Staaten Beschränkungen einzuführen.  27 Prozent wollen hingegen, dass alle EU-Bürger nach Deutschland einwandern dürfen. TNS-Emnid befragte für den "Focus" Ende Februar 1.004 Personen.

In der Debatte um steigende Sozialkosten für Roma-Einwanderer aus Rumänien und Bulgarien kritisierte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) die Städte und Gemeinden. "Die Kommunen müssen in ihrem eigenen Interesse auf eine strikte Einhaltung der Gesetze achten", sagte er dem "Focus" laut Vorab-Bericht. Wenn jemand Sozialhilfe beantrage, müsse er die Gründe dafür darlegen können. "Wer wegen versuchten Betrugs überführt wird, missbraucht das Freizügigkeitsrecht und muss ausreisen", erklärte Friedrich.