"Es wurde deutlich gemacht, dass dieser Übergriff in keiner Weise akzeptabel ist", erklärte ein Sprecher nach dem Gespräch. Der Vorfall müsse aufgeklärt und alles getan werden, damit sich derartige Vorfälle nicht wiederholen, ergänzte er.
Der Vorfall ereignete sich nach Angaben des chinesischen Auslandskorrespondenten-Clubs FCCC am Donnerstag. Das Fernsehteam wollte etwa 50 Kilometer von Peking entfernt für einen Beitrag über Urbanisierung drehen, als mehrere Autos versuchten, das Fahrzeug des Filmteams von der Straße zu drängen, und letztlich einen Stopp erzwangen.
Körperlich unversehrt
Nach dem Halt schlugen den Angaben zufolge zwei Männer auf die Windschutzscheibe des Wagens ein, in dem unter anderen ARD-Korrespondentin Christine Adelhardt saß. Sie war mit zwei deutschen und zwei chinesischen Mitarbeitern unterwegs. Adelhardt und ihre Kollegen seien nur knapp ernsthaften Verletzungen entgangen.
Der NDR, zu dem das Büro in China gehört, bestätigte den Vorfall. Die Kollegen seien körperlich unversehrt, mental mache ihnen der Vorfall aber natürlich zu schaffen, sagte Sprecher Martin Gartzke dem epd.