Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU) habe in Abstimmung mit der Senatsfinanzverwaltung als Eigentumsvertreter die Geschäftsführung von Vivantes angewiesen, die Aufnahmen bis zur Aufsichtsratssitzung am 20. März auszusetzen, teilte die Senatsgesundheitsverwaltung am Dienstag mit. Dort soll das Thema dann weiter besprochen werden.
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Die Dreharbeiten für das Format "Babyboom - Willkommen im Leben", bei denen Frauen und Kinder von mehreren Kameras im Kreißsaal gefilmt wurden, waren zuvor auf Kritik unter anderem bei Datenschützern gestoßen. Die Senatsverwaltung begründete ihre Entscheidung, die Filmaufnahmen vorerst zu stoppen, mit Fragen des Kinderschutzes und der Arbeitnehmerrechte.
Nach Angaben der Senatsverwaltung waren weder Aufsichtsrat noch der Finanzsenator über das Vorhaben informiert. Grundsätzlich handele es sich dabei um ein "operatives Geschäft" des Klinikkonzerns, das nicht zustimmungspflichtig sei, hieß es.