Ihre Arbeitslosenquote sank von 3,5 Prozent im Jahr 2006 auf 2,4 Prozent im Jahr 2011, teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Dienstag in Nürnberg mit.
Nach der eigenen Studie sank auch Arbeitslosenquote von Personen mit einer betrieblichen oder schulischen Berufsausbildung. Sie ging im genannten Zeitraum von 8,5 Prozent auf 5,1 Prozent zurück. Besonders betroffen von Arbeitslosigkeit waren dagegen Menschen ohne einen Berufsabschluss. Von ihnen war 2011 fast jeder Fünfte arbeitslos.
Durch den wirtschaftlichen Aufschwung entspannte sich die Situation bei dieser Gruppe von Jobsuchenden etwas: 2006 war noch jeder Vierte ohne eine abgeschlossene Lehre arbeitsuchend. Die Experten rechnen jedoch nicht damit, dass sich die Beschäftigungssituation der Betroffenen grundlegend ändern wird, weil der Bedarf an geringqualifizierten Arbeitskräften weiter sinken werde.
Fazit der Studie: "Bildung ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit. Das Arbeitslosigkeitsrisiko hängt eng mit der Qualifikation zusammen. Je niedriger sie ist, desto schlechter ist die Position auf dem Arbeitsmarkt." Deshalb behalte Aus- und Weiterbildung auch künftig einen hohen Stellenwert, betonen die Forscher, deren Institut zur Bundesagentur für Arbeit gehört. Frühzeitige Förderung - vor allem im Falle besonders gefährdeter Personengruppen - sei eine Investition, die sich im Laufe der Zeit vielfach bezahlt mache.