"Der Kongress hat gezeigt, das wir das, was wir zusammen tun können, auch zusammen tun sollten", sagte die katholische Ökumene-Referentin Dagmar Stoltmann-Lukas aus Hildesheim zum Abschluss am Samstag. "Wir nähern uns einander an, ohne unser Profil zu verlieren." Wenn die Kirchen voneinander lernten, könnten sie in ihrer täglichen Arbeit besser werden.
###mehr-artikel###
Zu dem dreitägigen Kongress hatten sich insgesamt rund 1.300 Protestanten und Katholiken getroffen, um über neue Wege der Kirche in die Zukunft zu beraten. Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers und das katholische Bistum Hildesheim hatten erstmals gemeinsam zu einer solchen Veranstaltung eingeladen. Referenten stellten innovative Projekte vor wie einen "Glaubenskurs in der Kneipe", "Volkskirche trifft Popmusik" oder "Verkündigung zwischen Frittenbude und Tattoostudio".
Der evangelische Ökumene-Referent Dirk Stelter aus Hannover sagte, viele Menschen sehnten sich nach einer Kirche, die nahe bei ihrem Alltag sei. Davon habe der Kongress viele Beispiele und Geschichten erzählt. Protestanten und Katholiken dürften sich nicht nur mit sich selbst beschäftigen.