Die Ausstellung "Georg Büchner. Revolutionär mit Feder und Skalpell" zeige vom 13. Oktober bis 16. Februar 2014 im Kongresszentrum darmstadtium eine Persönlichkeit von Weltformat, sagte der Kurator, der Direktor des Instituts Mathildenhöhe, Ralf Beil, am Freitag vor Journalisten. Die Anlässe sind der 200. Geburtstag Büchners am 17. Oktober und der 100. Jahrestag der Uraufführung seines Dramafragments "Woyzeck" am 8. November.
Vorgeführt wird nach den Worten von Beil anhand von Bildern, zeithistorischen Objekten, Multimedia-Installationen, Filmen und Hörstationen, was Büchner zeit seines Lebens sah und hörte. So werden etwa sein Elternhaus, die Schule, das Theater, die Bibliothek in Darmstadt oder sein Arbeits- und Sterbezimmer im Züricher Exil - dies durch einen Nachbau - anschaulich gemacht. Bilder, die Büchner betrachtete, Bücher, die er las, Froschpräparate, an denen er arbeitete und eine Guillotine als damaliges staatliches Repressionsinstrument werden ausgestellt. An Originalmanuskripten können Büchners Textmontagen und -collagen nachvollzogen werden.