Eine Bäckerei-Verkäuferin spricht am Montag zunächst von einem schlechten Witz. "Ich habe keine Zeit für solche Späßchen", sagt sie. Der Bürgermeister ist da allerdings schon informiert. Die Meldung habe ihn überrascht, erklärt Hubert Gschwendtner.
Gschwendtner zeigt Verständnis für die Entscheidung des Papstes. Er kenne zwar nicht den genauen Grund, "aber aufgrund des hohen Alters und der extrem hohen Belastung, die er ja täglich hat, kann ich es schon verstehen, dass er zurücktritt", schreibt er auf der Internetseite der Gemeinde. Den Geburtstort des scheidenden Papstes besuchen jährlich rund 100.000 Menschen. Der Bürgermeister ist nach eigenen Worten davon überzeugt, dass die Zahl auch nach dem Rücktritt von Benedikt nicht zurückgehen wird.