Der fast zwei Jahre dauernde Bürgerkrieg in Syrien hat bislang um die 60.000 Menschenleben gekostet; um die fünf Millionen Syrer sind auf Unterstützung angewiesen, weil sie Arbeit und Unterkunft verloren haben.
Nach UN-Angaben sind 1,2 Millionen Menschen innerhalb Syriens auf der Flucht. In den Nachbarländern leben mehr als 650.000 Kriegsvertriebene in Auffanglagern. Die Vereinten Nationen bereiten im Moment eine neue Hilfsaktion vor, um die Flüchtlingen während der kalten Jahreszeit zu unterstützen. Die Hälfte der vom Konflikt Betroffenen sind nach UN-Angaben Kinder.
Die Konferenz soll vom Emir von Kuwait, Sheikh Sabah al-Ahmad Al-Sabah, eröffnet werden. Der ölreiche Golf-Staat hat bereits eine "großzügige Zuwendung" versprochen. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hatte das Weltwirtschaftsforum in Davos in der vergangenen Woche genutzt, um auf das Leiden der Zivilbevölkerung in Syrien aufmerksam zu machen. Nach seinen Worten benötigt die humanitäre Gemeinschaft für Syrien 1,5 Milliarden US-Dollar für die kommenden sechs Monate.
Davon soll eine Milliarde den Flüchtlingen in Nachbarstaaten wie Libanon und Jordanien zu Gute kommen, mit dem Rest der Summe sollen Hilfsbedürftigen innerhalb Syriens unterstützt werden. An der Konferenz in Kuwait nehmen um die 60 Länder teil.
