Berlin feiert "Lange Nacht der Religionen"
Überschattet von dem antisemitischen Angriff auf einen Rabbiner ist am Samstag in Berlin die erste Lange Nacht der Religionen eröffnet worden.
Dazu luden über 60 Gemeinden verschiedener Konfessionen zu Führungen, Konzerten, Vorträgen, Gottesdiensten und Diskussionen ein. In Berlin gibt es mehr als 250 Religionsgemeinschaften.
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Ihre Beteiligung zugesagt hatten vor allem Kirchen-, Moschee- und buddhistische Gemeinden, aber auch Bahai, Hindus und Sikhs. Nicht dabei sind die Synagogen, die bereits bei den Jüdischen Kulturtagen im August zu einer Langen Nacht eingeladen hatten.
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Bereits vor der Eröffnung im Roten Rathaus hatte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) als Schirmherr zur regen Teilnahme aufgerufen. Der Angriff auf den Rabbiner am Dienstag zeige, wie wichtig religiöse Toleranz in einer Metropole wie Berlin ist.