Der Verein Sterbehilfe hat im abgelaufenen Jahr 29 Menschen in Deutschland bei ihrem Suizid begleitet. Die Menschen seien im Durchschnitt 70 Jahre alt gewesen, teilte der Verein am Dienstag in Hamburg mit. 59 Prozent der Toten seien Frauen. Damit habe der Verein seit 2010 insgesamt 77 Vereinsmitglieder beim Suizid begleitet.
33 Vereinsmitglieder starben 2012 eines natürlichen Todes
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Vorsitzender des Vereins ist der ehemalige Hamburger Justizsenator Roger Kusch (CDU). Er hatte Anfang 2009 angekündigt, keine kommerzielle Hilfe zum Suizid mehr anzubieten, nachdem das Hamburger Verwaltungsgericht ihm die Beihilfe zum Suizid untersagt hatte. Daraufhin gründet er am 1. Oktober 2009 in Oststeinbek bei Hamburg den Verein SterbeHilfeDeutschland. Mitglieder aus süddeutschen Bundesländern werden vom Schwesterverein StHD mit Sitz in Zürich begleitet.
Beide Vereine haben derzeit nach eigenen Angaben 310 Mitglieder, 70 mehr als Ende 2011. Neben den 29 Suiziden starben 2012 auch 33 Vereinsmitglieder eines natürlichen Todes.