Israelische Historikerin bekommt Hannah-Arendt-Preis
Die Historikerin Yfaat Weiss aus Israel bekommt am heutigen Freitag den mit 7.500 Euro dotierten Bremer Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken.
Er wird am Abend im Bremer Rathaus übergeben. Die Professorin an der Hebräischen Universität in Jerusalem erforsche die Geschichte Israels und Palästinas vorurteilslos, begründete die Jury ihre Entscheidung. Die Wissenschaftlerin öffne den Blick für ein neues Denken über das Zusammenleben von ethnischen Gruppen und Minderheiten in Israel.
Der Bremer Preis erinnert an die in Hannover geborene deutsch-jüdische Politologin Hannah Arendt (1906-1975). Er wird seit 1995 jährlich vergeben und vom Bremer Senat und der Heinrich-Böll-Stiftung finanziert.