"Was die Menschen feiern lässt, ist die Würdigung, die sie nun durch die Weltgemeinschaft erfahren haben, die Würdigung ihrer berechtigten Anliegen", schreibt der evangelische Theologe in der Berliner Wochenzeitung "Die Kirche" (Ausgabe vom 9. Dezember).
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Ein Leben in Selbstbestimmung zu führen, gesehen, anerkannt und in existenziellen Anliegen gewürdigt zu werden, das tue nicht nur der Seele des Einzelnen gut, das tue auch einem Volk insgesamt gut. Gewiss mache sich in Palästina keiner mehr Illusionen über einen schnellen Frieden. "Doch jetzt ist ein Hauch von Hoffnung zu spüren", sagte Schmidt.
Die UN-Vollversammlung hatte in der vergangenen Woche mit großer Mehrheit beschlossen, Palästina zum Beobachterstaat aufzuwerten. Schmidt ist seit September Propst der deutschsprachigen evangelischen Gemeinde in Jerusalem.