Er bestätigte jedoch, dass die UN einen Teil ihrer internationalen Mitarbeiter aus dem Bürgerkriegsland abziehen wollen. Grund sei die sich verschlechternde Sicherheitslage in dem arabischen Land.
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Der OCHA-Sprecher erklärte, dass die wichtigsten Hilfsoperationen in Syrien weiterliefen. Konvois mit Lebensmitteln, Medizin und anderen Hilfsgütern seien täglich zu den Opfern des Konflikts unterwegs. Auch das Kinderhilfswerk UNICEF und das Flüchtlingshilfswerk UNHCR bestätigten, dass ihre Hilfsoperationen in Syrien fortgesetzt würden.
Am Montag hatte der UN-Nachrichtendienst IRIN über den Abzug von UN-Mitarbeitern aus Syrien berichtet. Daraufhin meldeten andere Medien eine Einstellung der humanitären Aktivitäten der Vereinten Nationen in Syrien.
Nach UN-Einschätzung sind etwa zwei Millionen Syrer auf Hilfe von außen angewiesen. Nahezu 500.000 Männer, Frauen und Kinder sind laut dem Flüchtlingshilfswerk UNHCR aus dem Land geflohen. Syriens Präsident Baschar al-Assad versucht seit März 2011, einen Volksaufstand mit Gewalt niederzuschlagen.