Mehr als zwei Drittel der US-Amerikaner wünschen sich einer aktuellen Umfrage zufolge, dass der Präsident der Vereinigten Staaten "einen starken religiösen Glauben" hat. Allerdings sind viele Amerikaner schlecht informiert über den Glauben von Präsident Barack Obama und seines republikanischen Herausforderers Mitt Romney. Wie das "Pew Research"-Umfrageinstitut am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte, halten 17 Prozent Obama trotz dessen öffentlicher Bekenntnisse zum Christentum für einen Muslim. 31 wissen nicht, woran er glaubt.
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Der Prozentsatz derer, die den Präsidenten für einen Muslim halten, sei seit Obamas Wahlsieg im November 2008 von zwölf auf 17 Prozent gestiegen, berichtete das Umfrageinstitut. 30 Prozent der Republikaner vertreten die Meinung, der demokratische Präsident Obama sei ein Muslim.
60 Prozent ordnen Romney der mormonischen Kirche zu
Nur 60 Prozent der Befragten ordneten den republikanischen Herausforderer Romney als Mitglied der mormonischen "Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage" ein. Ebenfalls 60 Prozent der Befragten erklärten, sie hätten keine Probleme mit Romneys Glauben. Der republikanische Politiker würde bei einer Wahl im November der erste mormonische Präsident der USA.
Die "Kirche Jesu Christi" sieht sich selbst als wiederhergestellte Form des Neuen Testaments. Ihre Mitglieder glauben, dass Gott weiterhin zu den Menschen spricht und sich in Offenbarungen zeigt.
Für die Erhebung wurden 2.973 US-Amerikaner befragt.