Freiwilligendienst "weltwärts" wirbt um Jugendliche mit Behinderung

Freiwilligendienst "weltwärts" wirbt um Jugendliche mit Behinderung
Der entwicklungspolitische Freiwilligendienst "weltwärts" soll künftig verstärkt auch jungen Leuten mit Behinderungen offenstehen.

Unter anderem würden Pilotprojekte angeboten, die gezielt behinderte Menschen ansprechen sollen, teilte das Bundesentwicklungsministerium am Mittwoch in Berlin mit. "weltwärts" übernehme die Kosten für einen behindertengerechten Einsatz der Freiwilligen.

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Für Behinderte sei der Einstieg ins Berufsfeld der Entwicklungszusammenarbeit bisher nicht immer einfach, erklärte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesentwicklungsministerium, Gudrun Kopp (FDP). Das solle sich ändern.

"Strukturelle Hürden" abbauen

So würde gezielt mit Organisationen zusammengearbeitet, die Jugendliche mit Behinderungen gut erreichen könnten. Daneben sollten "strukturelle Hürden" im Programm abgebaut und die bisherigen Entsendeorganisationen für das Thema sensibilisiert werden.

"weltwärts" richtet sich an junge Männer und Frauen zwischen 18 und 28 Jahren. Sie können für sechs bis 24 Monate einen Freiwilligendienst in Entwicklungsländern leisten. 2012 fördert das Bundesentwicklungsministerium den Dienst mit rund 30 Millionen Euro.