Bei der Generalversammlung der Kirche in Indianapolis sprachen sich am Dienstag (Ortszeit) 171 Delegierte für den neuen Ritus aus, 50 stimmten dagegen. Von den Bischöfen der der 1,9 Millionen Mitglieder zählenden Kirche stimmten 111 dafür und 41 dagegen. Kirchensprecher betonten, bei der Liturgie werde kein Ehebund geschlossen. Es handle sich nur um die Segnung einer Beziehung.
Die Vorsitzende der Liturgiekommission, Pastorin Ruth Meyers, sagte der "New York Times", das gesegnete Paar verpflichte sich zu lebenslanger Treue. Der Beschluss sieht vor, dass jeder Bischof über den genauen Zeitpunkt der Einführung in seiner Diözese entscheidet. Bei der nächsten Generalversammlung in drei Jahren will die Kirche das Thema erneut aufgreifen und die Erfahrungen auswerten.