"Das Elterngeld gehört zu den Risiken, die im Haushalt schön gerechnet werden", sagte der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Carsten Schneider, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). Durch höhere Löhne und mehr Elterngeld-Bezieher würden die Haushaltsansätze wie schon in der Vergangenheit von der Realität überholt.
Die Ausgaben müssten durch höhere Ausgaben finanziert werden, "denn eine Deckelung der Ausgaben ist bei gesetzlichen Leistungen nicht möglich", erklärte Schneider. Das 2007 eingeführte Elterngeld wird für alle Kinder gezahlt, die seither geboren wurden. Es soll Eltern nach der Geburt eines Kindes unterstützen und Einkommensverluste ausgleichen. Die Höhe orientiert sich am vorherigen Einkommen.