ARD stellt "Gottschalk Live" ein

ARD stellt "Gottschalk Live" ein
Die ARD stellt die Vorabendsendung "Gottschalk Live" ein. Die Intendanten hätten am Mittwoch die Entscheidung getroffen, die Sendung mit Beginn der Sommerpause am 7. Juni zu beenden, teilte die ARD am Mittwoch in Köln mit.

Grund sei die geringe Publikumsresonanz. Die Sendung mit Thomas Gottschalk, die am 23. Januar gestartet wurde, hatte in den vergangenen Wochen selten mehr als fünf Prozent Marktanteil erreicht.

Die ARD-Vorsitzende Monika Piel dankte Gottschalk für seinen Einsatz. Sie finde es "schade, dass 'Gottschalk Live' beim Publikum nicht den Zuspruch gefunden hat, den wir diesem Format alle gewünscht haben". Es sei ein Experiment gewesen, auf das sich der Moderator mit seiner ganzen Persönlichkeit eingelassen habe. Die ARD denke nun gemeinsam mit Gottschalk über eine Zusammenarbeit in anderer Form nach.

Der Moderator zeigte Verständnis für den Beschluss der ARD. Er nehme die Entscheidung der Intendanten mit Bedauern zur Kenntnis, habe aber Verständnis dafür, sagte Gottschalk. Über das Schicksal eines Fernsehmoderators entscheide das Publikum, und er müsse zur Kenntnis nehmen, "dass es mir nicht gelungen ist, an diesem Programmplatz genügend Zuschauer zu begeistern".