An der Evangelische Journalistenschule, die zum GEP gehört, wurden seit ihrer Gründung 1995 rund 150 Redakteure ausgebildet. Außerdem haben dort zahlreiche Volontäre von Tageszeitungen mehrwöchige Kurse absolviert.
Der GEP-Direktor hob zudem hervor, dass das evangelische Magazin "chrismon" im Jahr 2012 einen Reichweitenrekord erzielt habe. Nach der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse werde das Magazin von 1,05 Millionen Menschen gelesen: "Damit zählt 'chrismon' zu den Medien, die am deutlichsten gewannen."
Die Reichweite des Evangelischen Pressedienstes (epd) bezeichnete Bollmann als "auf hohem Niveau stabil". Dies sei bemerkenswert in Zeiten von digitalem Umbruch, Twitter und Facebook. Rund zwei Drittel der deutschen Tageszeitungen seien zahlende Kunden der epd-Textdienste, darüber hinaus alle öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie eine Reihe kirchlicher Medien. In den epd-Newsroom in Frankfurt am Main sei im April der aktuelle Bereich des Internetportals evangelisch.de integriert worden. Weitere Synergien für das Online-Angebot seien mit anderen Arbeitsbereichen des GEP geschaffen worden.
Positive Bilanz für Fernsehgottesdienste
Eine positive Bilanz zog der GEP-Direktor auch für die evangelische Rundfunkarbeit. So hätten die ZDF-Fernsehgottesdienste im Durchschnitt rund 630.000 Zuschauer, bei ARD-Gottesdiensten seien es 600.000. Das "Wort zum Sonntag" in der ARD werde von 1,7 Millionen Menschen gesehen. Auch die Rundfunkarbeit schlage Brücken in gesellschaftliche Milieus, die für die Kirche fast ausschließlich über Medien zu erreichen seien, erklärte Bollmann den Mitgliedern der EKD-Synode.
Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik ist die zentrale Medieneinrichtung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), ihrer Landeskirchen und Werke sowie der evangelischen Freikirchen. Zum GEP gehört unter anderem die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd) und die Redaktion von evangelisch.de.