UN melden starken Anstieg der zivilen Kriegsopfer in der Ukraine

UN melden starken Anstieg der zivilen Kriegsopfer in der Ukraine

Kiew, Genf (epd). Die Zahl der zivilen Opfer in der Ukraine durch Russlands Angriffskrieg ist laut den UN deutlich gestiegen. Im März seien mindestens 164 Menschen getötet und weitere 910 verletzt worden, teilte die UN-Menschenrechtsmission in der Ukraine am Mittwoch in Kiew mit.

Damit sei die Zahl der zivilen Opfer im März um 50 Prozent höher gewesen als im Februar, als 129 Tote und 588 Verletzte erfasst worden seien. Im März 2024 hätten die UN 129 Tote sowie 498 Verletzte dokumentiert.

Viele Menschen seien durch den russischen Einsatz von Langstreckenraketen, Drohnen und Streumunition getötet worden. Millionen weitere Menschen hätten unter dem fast täglichen Beschuss gelitten, sagte Missionsleiterin Danielle Bell, die im Auftrag des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte arbeitet.

Russlands Präsident Wladimir Putin startete im Februar 2022 eine Großoffensive gegen die benachbarte Ukraine. Ermittler der UN und Menschenrechtsgruppen werfen den russischen Invasoren das massenhafte und systematische Verüben von Kriegsverbrechen vor.