Bonn (epd). Der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder, fordert mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen von CDU, CSU und SPD Fortschritte beim Tierschutz. „Die ersten Infos aus den Arbeitsgruppen der Verhandler machen Hoffnung, dass sich zumindest etwas bewegt“, erklärte Schröder am Dienstag in Bonn: „So scheint es gelungen, 80 Millionen Euro für Tierheime unterzubringen - Gelder, die wir schon lange einfordern und die nötig sind, um die Tierheime als Teil der kritischen Infrastruktur zu erhalten.“
Der Wert der praktischen Tierschutzarbeit für die Gesellschaft und die öffentliche Sicherheit werde nun offenbar wahrgenommen und wertgeschätzt, fügte Schröder hinzu. Dafür verdiene das Verhandlungsteam aus CDU, CSU und SPD große Anerkennung. An anderen Stellen benötige es jedoch dringend mehr Tierschutz. Das gebiete auch das Staatsziel Tierschutz im deutschen Grundgesetz. Der Deutsche Tierschutzbund ist nach eigenen Angaben der älteste und größte Tierschutzdachverband in Deutschland und Europa.