Klimastreik: Bischöfin ruft zur Teilnahme auf

Menschen demonstrieren in Berlin im Rahmen eines bundesweiten Klimastreiks für einen besseren öffentlichen Personennahverkehr.
epd-bild/Christian Ditsch
Menschen demonstrieren in Berlin im Rahmen eines bundesweiten Klimastreiks für einen besseren öffentlichen Personennahverkehr.
Klimabewegung und EKD
Klimastreik: Bischöfin ruft zur Teilnahme auf
Fridays For Future ruft für den 14. Februar zum bundesweiten Klimastreik auf. Die Klima-Bischöfin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kristina Kühnbaum-Schmidt, ruft schon heute (10. Februar) zur Teilnahme auf.

Klimaschutz gehöre gegenwärtig zu den drängendsten Problemen, sagte die Bischöfin laut Mitteilung der EKD am Montag in Hannover. Im Wahlkampf sei jedoch viel zu wenig davon die Rede, sagte die leitende Geistliche der Nordkirche.

Kühnbaum-Schmidt, die Beauftragte für Schöpfungsverantwortung des Rates der EKD ist, unterstrich, 2024 sei das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gewesen. Die Meere erwärmten sich immer schneller, wegen Dürre, Bränden oder Flutkatastrophen verließen Menschen ihre Heimat. "Was braucht es eigentlich noch, um klar zu sehen: Die Klimakrise verschärft sich immer weiter?"

Fridays for Future hat für Freitag zum bundesweiten Klimastreik aufgerufen, um vor der Bundestagswahl am 23. Februar ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Bislang sind laut Internetseite der Veranstalter 138 Demonstrationen in ganz Deutschland angemeldet. 2024 war laut dem EU-Klimadienst Copernicus das erste Kalenderjahr, das global 1,6 Grad Celsius wärmer war als das vorindustrielle Niveau von 1850 bis 1900.