Düsseldorf (epd). Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, rechnet nicht mit einem sinkenden Butterpreis in naher Zukunft. „Butter ist gerade so ein bisschen wie die Dubai-Schokolade“, sagte Rukwied der „Rheinischen Post“ (Freitag). Aufgrund der knappen Versorgung auf dem Milchmarkt und der Milchpreisentwicklung sei erstmal nicht von rückläufigen Butterpreisen auszugehen. Laut der Zeitung lag der Preis für Butter zuletzt zwischen 2,39 Euro und vier Euro für 250 Gramm.
Insgesamt seien die Kosten für die Erzeugung von Lebensmitteln stark gestiegen, „daher brauchen wir Bauern auch höhere Preise, um auskömmlich wirtschaften zu können“, fügte Rukwied hinzu. Lebensmittel würden in Deutschland zu höheren Standards erzeugt als in vielen anderen Ländern. „Daher müssen die heimischen Produkte zwangsläufig einen höheren Preis haben.“ Wer überdies „mehr Tierwohl und mehr Umwelt- und Naturschutz haben will, muss auch mehr bezahlen“.
