Volksverhetzung am Holocaust-Mahnmal: Tatverdächtiger identifiziert
Berlin (epd). Nach einer Öffentlichkeitsfahndung wegen Volksverhetzung im Foyer des Berliner Holocaust-Mahnmals hat die Berliner Polizei den Tatverdächtigen identifizieren können. Dank eines Zeugenhinweises sei am Freitagnachmittag der gesuchte 27-Jährige im Rahmen eines Einsatzes in Berlin-Mariendorf identifiziert worden, teilte die Berliner Polizei am Samstag mit.
Die Polizei hatte am Freitag Fotos des Tatverdächtigen aus einer Überwachungskamera veröffentlicht und um Zeugenhinweise gebeten. Der Mann soll am 5. November im Foyer des Berliner Holocaust-Mahnmals einen volksverhetzenden Text in das dortige Gästebuch geschrieben haben. Eine Zeugin hatte nach Polizeiangaben den Mann dabei beobachtet.