Bonn (epd). Unter dem Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ steht im kommenden Jahr der bundesweite Tag des offenen Denkmals. Damit soll deutlich gemacht werden, dass sich die Werte der Denkmalerhaltung oft weder aus einer Bilanz noch aus einem Steuerbescheid ablesen lassen, wie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) am Freitag in Bonn mitteilte. Der Tag des offenen Denkmals wird traditionell am zweiten Sonntag im September begangen - im kommenden Jahr ist es der 14. September.
Der Tag solle die Geschichten der Menschen aufgreifen, die sich haupt- oder ehrenamtlich für Denkmäler einsetzen. „Viele Veranstalter erzählen uns freudestrahlend von unzähligen Besuchern, gemeisterten Herausforderungen und sogar Hochzeiten in ihrem Denkmal im Laufe der Jahre“, sagte die Teamleiterin des Tags des offenen Denkmals bei der DSD, Sarah Wiechers. „Wie wertvoll sie selbst und ihre Geschichten für unsere Mission sind, das wollen wir im September gemeinsam präsentieren.“
Wer sich mit seinem Objekt am Tag des offenen Denkmals beteiligen möchte, kann sich zwischen April und Juni 2025 dafür anmelden. Der Tag des offenen Denkmals ist nach Angaben des DSD die größte Kulturveranstaltung Deutschlands. Seit 1993 wird sie von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bundesweit koordiniert.