Frankfurt a.M. (epd). Der Sohn des Verhaltensforschers Irenäus Eibl-Eibesfeldt (1928-2018), Bernolf Eibl-Eibesfeldt, hat Kulturgut der australischen Ureinwohner aus der Privatsammlung seines Vaters an die Warlpiri-Gemeinschaft in Australien zurückgegeben. Die 24 Objekte umfassten Karli (Bumerangs), Wurlampi (Messer), Kurdiji (Schilde), eine Pikirri (Speerschleuder) und andere traditionelle Gegenstände, teilte das Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt am Donnerstag mit. Irenäus Eibl-Eibesfeldt hatte die Objekte 1972 erworben.
Bei der Rückgabe-Zeremonie in Frankfurt am Main waren neben Ältesten der Warlpiri unter anderen auch die australische Botschafterin Natasha Smith und ein Vertreter des Auswärtigen Amtes geladen. Die Zeremonie wurde per Livestream nach Australien übertragen.