Brüssel (epd). Die Zahl der irregulären Grenzübertritte in die Europäische Union ist laut der Europäischen Grenzschutzagentur Frontex in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 42 Prozent gesunken. Die Zahl der irregulären Ankünfte lag demnach insgesamt bei 166.000.
Auf der westlichen Balkanroute ist die Zahl der Grenzübertritte in diesem Jahr mit einem Minus von 79 Prozent am stärksten gesunken. Auf der zentralen Mittelmeerroute ging die Zahl der Ankünfte um 64 Prozent zurück.
Gestiegen ist die Zahl der irregulären Grenzübertritte dagegen im Osten der EU. Für die Grenze zwischen Polen und den baltischen Staaten nennt Frontex ein Plus von 192 Prozent. Insgesamt sind das rund 13.000 Grenzübertritte in diesem Jahr. Die Mehrzahl der Menschen kam aus Syrien, Mali und der Ukraine.