Bad Driburg (epd). Das Gustav-Adolf-Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) kommt vom 22. bis 24. September im Bad Driburg bei Paderborn zu seiner jährlichen Delegiertenversammlung zusammen. Auf der Tagesordnung des dreitägigen Treffens gehörten die Wahl eines neuen Vorstandsmitglieds sowie Arbeitsschwerpunkte und Projekte mit den Partnerkirchen im kommenden Jahr, teilte das EKD-Diasporawerk am Montag mit. Erwartet werden rund 40 Delegierte des Gustav-Adolf-Werk (GAW) sowie Gäste aus der Ukraine, Belarus und Polen.
Das Treffen soll den Angaben zufolge den Blick auf die sogenannten Eurowaisen lenken. Das sind Kinder und Jugendliche, die allein in ihren osteuropäischen Heimatländern zurückbleiben, während ihre Mütter als kostengünstige Pflegekräfte unter anderem in Deutschland arbeiten, wie das GAW erklärte.
Das Gustav-Adolf-Werk (GAW) ist nach eigenen Angaben das älteste evangelische Hilfswerk in Deutschland. Es unterstützt protestantische Minderheitskirchen in Europa, Lateinamerika und Asien. Die Delegiertenversammlung ist das höchste Entscheidungsgremium des Diaporawerks, in der die 21 Hauptgruppen bundesweit mit jeweils zwei Personen vertreten sind.