Hamburg (epd). Das Hamburger Produktionshaus Kampnagel wird umfassend saniert und denkmalgerecht erweitert. Die Baumaßnahme werde im laufenden Betrieb umgesetzt, Baubeginn soll im September 2026 sein, die Fertigstellung erfolge voraussichtlich Ende der 2030er Jahre, teilten Kampnagel, die Kulturbehörde und die städtische Sprinkenhof GmbH mit. Gemeinsam mit dem französischen Architekturbüro Lacaton & Vassal, das 2021 den Pritzker-Architekturpreis erhielt, stellten sie am Mittwoch die Pläne vor. Der Bund unterstütze das Vorhaben mit 60 Millionen Euro, die Stadt Hamburg trage den Rest der Kosten, die sich insgesamt auf 168 Millionen Euro beliefen.
Die geplante Modernisierung sehe eine sorgfältige Renovierung der Veranstaltungsräume, der künstlerischen Einrichtungen und der öffentlichen Empfangsbereiche vor, hieß es. Durch zwei Neubauten entstünden zusätzliche Flächen. Geplant seien eine neue Halle, die auf die bestehenden Hallen aufgesetzt werde, sowie der Neubau eines Residenzgebäudes, angrenzend an das bestehende Verwaltungsgebäude.