Bonn (epd). Beim bundesweiten Warntag am 12. September werden in ganz Deutschland wieder die Warnsysteme getestet. Gegen 11 Uhr wird eine Probewarnung ausgelöst, wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) am Mittwoch in Bonn ankündigte. Die teilnehmenden Landkreise und Kommunen würden selbst entscheiden, ob sie zeitgleich ihre Sirenen und Lautsprecherwagen auslösen. Die Probewarnung werde zudem über Cell Broadcast, Warn-Apps wie „Nina“, über das Radio und insgesamt 7.900 digitale Anzeigetafeln ausgespielt, hieß es.
Die bundesweite Aktion findet zum vierten Mal statt. BBK-Präsident Ralph Tiesler erklärte, der Warntag sei als Stresstest gedacht, „um die Warnsysteme, auf Herz und Nieren zu prüfen“. Zudem solle geprüft werden, ob Schwachstellen aus der Vergangenheit abgestellt werden konnten. Tieseler bat Bürgerinnen und Bürger, sich an einer anschließenden Umfrage zu ihren Erfahrungen mit den Warnmitteln zu beteiligen. „So können wir die Warnung gemeinsam besser machen“, betonte er.