Berlin (epd). Die Geschäftsführerin des Diakoniewerks Kloster Dobbertin gGmbH, Elke Ronneberger, wird Mitglied im Vorstand der Diakonie Deutschland. Wie der evangelische Wohlfahrtsverband am Montag in Berlin mitteilte, ist sie zum 1. Januar 2025 zur Bundesvorständin Sozialpolitik berufen worden. Sie folgt damit auf Maria Loheide, die den Angaben zufolge zum Jahreswechsel in den Ruhestand geht.
Ronneberger gehört seit Juni 2021 der Geschäftsführung der Kloster Dobbertin gGmbH an. Der Träger gehöre zu den größten Anbietern sozialer Dienstleistungen in Mecklenburg-Vorpommern. Zuvor war sie den Angaben zufolge Vorständin und Geschäftsführerin der Evangelischen Stadtmission in Halle (Saale).
Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch erklärte, Ronneberger kenne die Nöte und Sorgen der Menschen aus jahrzehntelanger praktischer Erfahrung und wisse, welche konkreten Folgen Politik hat. In Zeiten vieler Umbrüche komme es auf diese Expertise an.
Die Vorsitzende des Aufsichtsrats des Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung, Beate Hofmann, sagte, die neue Vorständin sei seit Jahrzehnten fest verwurzelt in der diakonischen Arbeit vor Ort. Zum Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung gehören neben der Diakonie das Hilfswerk „Brot für die Welt“ und die Diakonie Katastrophenhilfe.