Dresden (epd). Die Öffnung der Dresdner Musikfestspiele für neue Formate und Genres stößt nach Einschätzung der Organisatoren beim Publikum auf große Resonanz. Rund 65.000 Gäste hat das Festival in diesem Jahr angezogen. Die Auslastung der rund 60 Veranstaltungen habe bei 93 Prozent gelegen, teilten die Veranstalter am Montag in Dresden mit. Das Festival war am Sonntagabend mit einem Konzert der Tschechischen Philharmonie aus Prag zu Ende gegangen.
Zu den Höhepunkten zählten neben der konzertanten Aufführung von Richard Wagners „Die Walküre“ mit dem Dresdner Festspielorchester und dem Orchester Concerto Köln unter der Leitung von Kent Nagano das Eröffnungskonzert mit dem Concertgebouw Orchestra Amsterdam unter Klaus Mäkelä. Ein Auftritt des englischen Sängers Sting zog mehr als 4.000 Menschen an.
Zudem waren die Pianisten Igor Levit, Helene Grimaud und Lang Lang zu Gast sowie die Jazzsängerin Stacey Kent, die Sitar-Spielerin Anoushka Shankar und das Electronica-Duo Ätna. Es sei einer der stilistisch vielfältigsten Jahrgänge in der fast 50-jährigen Geschichte des Festivals gewesen, hieß es.
Mit Ticketeinnahmen in Höhe von mehr als zwei Millionen Euro verzeichneten die Dresdner Musikfestspiele 2024 ihren bislang erfolgreichsten Jahrgang. Die nächste, 48. Ausgabe des Festivals findet vom 17. Mai bis 14. Juni 2025 statt.