Bonn (epd). Das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ hat vor der Ukraine-Konferenz kommende Woche in Berlin die Bedeutung eines frühen Wiederaufbaus für das Land betont. Reparaturen an Wohn- und Krankenhäusern, Pflegeheime, Kindergärten und Schulen sowie der Wiederaufbau von Infrastruktur wie Strom und Wasser seien überlebenswichtig, erklärte Hauptgeschäftsführerin Maria Rüther am Donnerstag in Bonn. Es sei „humanitäre Pflicht“, das jetzt schon zu tun.
Zwar sei völlig unklar, wann der Krieg enden werde, doch die Menschen dürften nicht allein gelassen werden, betonte Rüther. Zugleich dürfe der Blick auf den Wiederaufbau nicht dazu führen, dass die humanitäre Soforthilfe vernachlässigt werde." Bei der Konferenz am 11. und 12. Juni soll unter anderem weitere internationale Unterstützung gesichert werden. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine dauert bereits seit mehr als zwei Jahren an.
Im Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ sind rund 20 deutsche Hilfsorganisationen zusammengeschlossen, darunter AWO International, Care, der Paritätische, die Johanniter-Unfall-Hilfe und die Malteser.