Wiesbaden (epd). In fast zwei Drittel der im vergangenen Jahr in Deutschland fertiggestellten Wohngebäuden wird mit Wärmepumpen geheizt. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden weiter mitteilte, stieg der Anteil der Neubauten mit der primären Energiequelle Wärmepumpe im Vergleich zu 2022 um acht Prozentpunkte auf 64,6 Prozent. Gegenüber 2014 (31,8 Prozent) verdoppelte sich der Anteil.
Wärmepumpen kamen 2023 den Angaben mehr in Ein- und Zweifamilienhäusern als primäre Heizenergiequelle zum Einsatz (68,9 Prozent), in Mehrfamilienhäusern betrug der Anteil dagegen nur 41,1 Prozent.
In 69,3 Prozent der 2023 fertiggestellten Wohngebäude waren dem Bundesamt zufolge Erneuerbare die primäre Energiequelle für das Heizen, neben den Wärmepumpen kommen auch Holz (3,7 Prozent), Solarenergie (0,5 Prozent) sowie Biogas/Biomethan (0,3 Prozent) zum Einsatz.