Leipzig, Dresden (epd). Nach dem schweren Busunfall auf der Autobahn 9 bei Leipzig hat die sächsische Opferbeauftragte Iris Kloppich den Betroffenen ihr Mitgefühl ausgedrückt und Unterstützung zugesagt. Weiterführende Hilfen ständen auch für Ersthelfer und Hinterbliebene bereit, erklärte Kloppich am Donnerstag in Dresden. Zudem dankte sie den mehr als 100 professionellen wie auch spontanen Helfern und Helferinnen für ihren Einsatz.
Am Mittwoch war ein Reisebus mit mehr als 50 Insassen auf dem Weg von Berlin nach Zürich verunglückt. Vier Menschen starben, 29 Menschen wurden leicht und sechs schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz in Fahrtrichtung München, in der Nähe des Flughafens Leipzig/Halle. Der Bus kam laut Polizeidirektion Leipzig aus bislang unbekannten Gründen von der Fahrbahn ab und kippte an einer Böschung um.
Die Verkehrspolizeiinspektion führe die Ermittlungen wegen des Verdachts einer fahrlässigen Tötung, hieß es.