Wiesbaden (epd). Im vergangenen Jahr haben in Deutschland weniger Schülerinnen und Schüler eine Berechtigung zum Studium erworben als im Jahr zuvor. Rund 381.000 Schülerinnen und Schüler machten Abitur oder erreichten die Fachhochschulreife, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 3.700 (ein Prozent) weniger als 2022.
Die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife erwarben im vergangenen Jahr vier Fünftel der Studienberechtigten. Ein Fünftel erlangte die Fachhochschulreife. Gut zwei Drittel erwarben ihre Qualifikation zum Studium an einer allgemeinbildenden Schule, knapp ein Drittel an einer beruflichen Schule. Der Frauenanteil unter den Studienberechtigten blieb 2023 mit 54 Prozent konstant gegenüber dem Vorjahr.