Köln, Düsseldorf (epd). Die nordrhein-westfälischen Hilfsorganisationen ziehen nach dem Straßenkarneval eine positive Bilanz. Bislang seien im Gegensatz zum Vorjahr keine körperlichen Übergriffe gegen die Ersthelferinnen und Ersthelfer bekannt geworden, erklärten die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), die Malteser und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) am Aschermittwoch in Düsseldorf. Stattdessen hätten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer viel Dankbarkeit von den Feiernden erlebt.
Zwischen Altweiber-Donnerstag und Veilchendienstag haben den Angaben zufolge rund 6.140 Einsatzkräfte 553 Karnevalsveranstaltungen begleitet und 3.510 Menschen in medizinischen Notlagen geholfen. Die Zahl der Zwischenfälle habe insgesamt deutlich unter dem Niveau der Vorjahre gelegen (2023: 4.877 medizinische Notlagen). Ursachen für die Einsätze seien meist Schnitt- und Bänder-Verletzungen, Kreislaufprobleme oder stark alkoholisierte Jecken gewesen. Die ehrenamtlichen Kräfte hätten mehr als 63.200 Dienststunden geleistet.
An einigen Orten seien auch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und das Technische Hilfswerk (THW) im Einsatz gewesen, hieß es.