Köln (epd). Die Deutschen schauen laut einer Umfrage zu Jahresbeginn mit weniger Pessimismus auf das Jahr 2024 als es 2023 der Fall war. Knapp zwei von fünf deutschen Wahlberechtigten (39 Prozent) haben pessimistische Erwartungen für die kommenden zwölf Monate, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov in Köln ergibt. Im Vorjahr habe der Anteil bei 43 Prozent gelegen.
Optimistisch zeigt sich 2024 laut Umfrageergebnis hingegen ein Viertel der Befragten (25 Prozent). Im Vorjahr hatte der Wert mit 20 Prozent niedriger gelegen. 36 Prozent geben für dieses Jahr an, sowohl Optimismus als auch Pessimismus zu empfinden.
Männer schauen den Ergebnissen zufolge optimistischer auf das Jahr 2024 als Frauen. 30 Prozent der männlichen Befragten geben an, sehr oder eher optimistisch zu sein. Pessimistisch äußerten sich 36 Prozent. Unter den weiblichen Befragten gibt lediglich jede fünfte (20 Prozent) an, optimistisch auf die kommenden zwölf Monate zu blicken. Der Anteil der Pessimistinnen liegt mit 42 Prozent deutlich höher.
Zudem zeigen sich jüngere Befragte zwischen 18 und 39 Jahren mit Werten um die 40 Prozent deutlich optimistischer als ältere Befragte. Bei Menschen über 50 Jahren überwiegt hingegen der Pessimismus mit Werten zwischen 40 und 50 Prozent.
Die Ergebnisse basieren laut dem Institut auf den Antworten von 1.614 Wahlberechtigten in Deutschland, die zwischen dem 3. und 8. Januar per Online-Umfrage erhoben wurden.