Berlin (epd). Die Zahl der medizinischen Notfälle in der Silvesternacht hat in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen. Wie aus einer am Sonntag in Berlin veröffentlichten Studie der Barmer Ersatzkasse hervorgeht, müssen immer weniger Menschen wegen Verletzungen, Verbrennungen oder übermäßigen Alkoholkonsums zum Jahreswechsel ins Krankenhaus. Demnach sind die Fälle bundesweit von etwa 8.950 zum Jahreswechsel 2017/2018 auf rund 6.050 Ende vergangenen Jahres gesunken. Das entspricht einem Rückgang von 32,4 Prozent.
Die Analyse betrachtet die Krankenhausfälle in der Silvesternacht über sechs Jahreswechsel. Untersucht wurden stationäre Behandlungen, die durch den Konsum von zu viel Alkohol oder durch den mutmaßlich unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerkskörpern notwendig wurden. Dabei kann es sich zum Beispiel um Alkoholvergiftungen, Verletzungen an Kopf, Auge oder Hand sowie um Verbrennungen handeln.