Berlin, Rom (epd). Zum katholischen Weltfriedenstag am 1. Januar hat die Gemeinschaft Sant'Egidio zum Gedenken an von Krieg und Terrorismus betroffene Länder aufgerufen. Das Gedenken gelte allen Ländern, „die auf ein Ende von Krieg und Terrorismus warten“, erklärte die katholische Laienbewegung am Samstag in Berlin und Rom. Dies gelte ebenso für den „schmerzhaften Konflikt in der Ukraine“ wie für den „Konflikt zwischen Israel und der Hamas, der die letzten Monate dieses Jahres geprägt hat“.
Die Gemeinschaft Sant'Egidio organisiert den Angaben zufolge am Neujahrstag auf allen Kontinenten Veranstaltungen, um die Botschaft von Papst Franziskus zu unterstützen. In Rom und in zahlreichen anderen Städten würden sich viele Menschen zu Märschen, Kundgebungen und Gebetswachen versammeln, hieß es. In Deutschland lädt die Gemeinschaft am 1. Januar zu Veranstaltungen in Berlin, Würzburg und München ein.
Während der Veranstaltungen und Kundgebungen zum Thema „Frieden auf Erden“ würden Plakate mit den Namen von Ländern und Regionen der Welt aufgestellt, in denen es Konflikte und weitverbreitete Gewalt gebe. Wissenschaft und künstliche Intelligenz sollten nicht dazu genutzt wird, immer tödlichere Waffen zu bauen, sondern eine Verbesserung des Lebensstandards und der menschlichen Geschwisterlichkeit herbeiführen, hieß es.
In Deutschland wird traditionell der 1. September, der Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen 1939, als Antikriegstag begangen. Der internationale Friedenstag der Vereinten Nationen ist der 21. September.