Antisemitismus-Beauftragter für rasche Aufklärung von Anschlagsplänen

Antisemitismus-Beauftragter für rasche Aufklärung von Anschlagsplänen

Düsseldorf (epd). Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, fordert nach der Festnahme mutmaßlicher Hamas-Terrorverdächtiger rasche Aufklärung. „Es braucht schnell weitere Ermittlungsergebnisse zu den festgenommenen Personen und ihren Absichten“, sagte Klein der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstag). Nach dem 7. Oktober, dem Tag des Überfalls der Hamas auf israelische Zivilisten, fürchteten in Deutschland Jüdinnen und Juden verstärkt um ihre Sicherheit. Die jüngsten Festnahmen dürften hierzulande das Klima von Angst und Unsicherheit noch einmal negativ beeinflussen.

Zugleich werde aber deutlich, „dass unsere Sicherheitsbehörden in der derzeit angespannten Lage äußerst wachsam sind, höchst professionell arbeiten und frühzeitig und erfolgreich eingeschritten sind“, sagte Klein. Der Antisemitismus-Beauftragte begrüßte „die repressiven Maßnahmen der jüngsten Vergangenheit wie das Betätigungsverbot der Terrororganisation Hamas und des internationalen Netzwerks 'Samidoun - Palestinian Solidarity Network' in Deutschland“. In Verbindung mit einer erhöhten Wachsamkeit seien das richtige und wichtige Schritte, die sich auszahlen und das Signal auch an die jüdische Gemeinschaft senden würden: „Ihr seid nicht allein“.